Die Frage nach mehr Steuergerechtigkeit ist eines der liebsten Reizthemen der Deutschen: Die einen fordern Steuersenkungen, die anderen plädieren für eine noch stärkere Umverteilung.

Ich finde: Steuern sind ein wirkungsvolles Lenkungsinstrument und nicht per se ungerecht. In meiner ersten Kolumne für das Finanzmagazin ZASTER spreche ich mich jedoch für klare Grenzen aus, wenn wir unseren Wohlstand nicht gefährden wollen.

Ab sofort werde ich als Kolumnist des ZASTER Magazins regelmäßig einen Blick auf Steuer- und Finanzthemen werfen und diese aus meiner Perspektive als Steuerberater und Unternehmer für Sie einordnen.

Meine komplette Kolumne zum Thema Steuergerechtigkeit finden Sie hier.

Christian Dobner | TLI Steuerberater

Muss ich eine Steuererklärung machen? Eine Frage, die täglich unzählige Male auf Google abgefragt wird. Zumeist von Menschen, die das Durcharbeiten der Erklärungsbögen eher als Plage wahrnehmen, als das, was es tatsächlich ist: ein Geschenk!

Nur 54 Prozent aller Steuerzahler ohne Erklärungspflicht geben eine Steuererklärung ab. Zumeist sind es geringverdienende Arbeitnehmer, die auf eine Erklärung verzichten. Im Resultat schenken Steuerzahler dem Fiskus jährlich etwa eine Milliarde Euro, die ihnen gesetzlich zustehen würden.

Was dem Staat auch in die Karten spielt: Die Erklärungsbögen sind für Laien kaum verständlich, ELSTER als Plattform zu undurchsichtig. Vielen erscheint der Aufwand zu hoch oder die Wahrscheinlichkeit auf eine Rückzahlung zu gering.

Dabei erhalten 88 Prozent aller Menschen, die eine freiwillige Steuererklärung einreichen, auch eine Rückzahlung. Selbst bei geringem Einkommen können das schnell drei- bis vierstellige Beträge sein und etwa einen Familienurlaub sichern. Oder auch eine jährlich einmalige Stütze, um den Alltag etwas besser bewerkstelligen zu können.

Die Frage sollte also nicht „Muss ich…?“ heißen, sondern vielmehr „Darf ich?“ oder „Wie kann ich meine Steuererklärung machen?“ Hier lautet die Antwort: Nehmen Sie sich einen Steuerberater, kontaktieren Sie ihren Lohnsteuerhilfeverein oder versuchen Sie Steuerapps wie Taxfix, die die Veranlagung jenseits der leidigen Bögen digital für Sie übernehmen und lediglich leicht verständliche Fragen stellen.

Sollten Sie bislang keine Steuererklärung gemacht haben: Was hindert Sie daran?

Christian Dobner | TLI Steuerberater

Weihnachtszeit ist Kundengeschenkezeit.

Als Steuerberater erleben wir ihn jedes Jahr aufs Neue: Den heißen Tanz um compliance-gerechte Weihnachtsgeschenke. Natürlich möchte man bei hochkarätigen Kunden nicht zu tief stapeln. Gleichzeitig gibt es Regeln, an die sich sowohl wir als auch unsere Kunden halten müssen.

Was uns dabei häufig auffällt? So manchem fehlt das Wissen, wann ein Kundengeschenk eigentlich noch compliance-gerecht ist. Deshalb kommen hier unsere drei Tipps für Kundengeschenke. Nicht nur in der Weihnachtszeit!

1. Grundsätzlich liegt die gesetzliche Bagatellgrenze bei 35 Euro pro Person pro Jahr. Geschenke in diesem Wert müssen nicht versteuert werden, eignen sich aber bei hochkarätigen Kunden, denen man eine echte Freude bereiten möchte, nur bedingt.

2. Bei höheren Werten kann der Zuwendende das Geschenk mit 30 Prozent (zzgl. SoliZ und KiSt) pauschal versteuern. Damit entfallen bei dem Empfänger grundsätzlich die steuerlichen Pflichten. Doch Vorsicht: Die Pauschalisierung gilt nur für Geschenke bis 10.000 Euro.

3. Was wir selbst immer wieder erleben: Je größer und je öffentlicher das Unternehmen oder die beschenke Person ist, desto strikter sind die internen Compliance-Richtlinien. Hier ist weniger manchmal mehr – und ein Geschenk, so gerne man es verschenken würde, unter Umständen nicht angebracht.

Christian Dobner | TLI Steuerberater

Mehr Netto vom Brutto: Das wäre eine effektive und weitaus einfachere Entlastung. In kaum einem anderen Land greift der Fiskus den Arbeitnehmern so tief in die Tasche wie in Deutschland.

Von den Einnahmen wird wiederum ein Entlastungspaket nach dem anderen geschnürt. Wieso einfach, wenn es auch kompliziert geht?

Das dritte Entlastungspaket der Bundesregierung gleicht einer Sprinkleranlage, die das gesamte Haus zu löschen versucht. Und das, obwohl nur einzelne Räume in Flammen stehen. Viele der enthaltenen Maßnahmen wie pauschale Transferzahlungen an Rentner und Studierende sind teuer und unpräzise. Ein großer Brocken der 65 Milliarden Euro wird irgendwo versickern, wo das Geld nicht gebraucht wird.

Ausbaden darf das die arbeitende Mittelschicht, die selbst größtenteils leer ausgeht, aber solche Pakete mit hohen Steuern und Abgaben mitfinanziert. Die Grafik zeigt: Ein Durchschnittsverdiener hat netto etwa genauso viel Geld zum Leben, wie der Staat für seine Arbeit erhält. Damit gehört Deutschland zur Weltspitze.

Es ist richtig, dass vor allem die einkommensschwachen Haushalte entlastet werden sollen, die besonders unter der aktuellen Situation leiden. Doch auch immer mehr Menschen mit mittlerem Einkommen wissen nicht mehr, wie sie die explodierenden Preise stemmen sollen.

Die Bundesregierung sollte in diesen schwierigen Zeiten auch jene spürbar und nachhaltig entlasten, die mit ihrer Leistung die Staatskassen füllen – und den Erwerbstätigen mehr Netto vom Brutto lassen.

Christian Dobner | TLI Steuerberater

Seit Juli 2022 können Grundbesitzer in Deutschland eine Erklärung zur Feststellung der neuen Grundsteuer bei den Finanzämtern einreichen. Die Frist endet am 31. Oktober 2022. Es ist damit Halbzeit.

Diese Karte zu diesem Beitrag zeigt in Anlehnung an die allseits bekannte Deutschlandkarte aus dem Wetterbericht zwar nicht hohe Temperaturen, sondern im Gegenteil besonders niedrige Werte.

Ein Blick auf die Quote der Abgabe von Grundsteuererklärungen in den einzelnen Bundesländern zeigt, dass bislang nur ein Bruchteil der mehr als 35 Millionen Anträge eingereicht wurden. Die wenigsten Abgaben gibt es laut der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Quote von nur 4,2 Prozent. Hessen steht aktuell mit 13,9 Prozent im Ländervergleich verhältnismäßig gut, jedoch immer noch weit unter der eigentlichen zu erwarteten Abgabequote von 50 % da.

Das von der Finanzverwaltung angebotene Elster-Portal, über das ein Großteil der Grundsteuererklärungen eingereicht werden, stürzte bereits am ersten Wochenende bei wenigen hunderttausend Anfragen ab. Es darf mithin bezweifelt werden, dass alle Anträge problemlos bis zum Fristende am 31. Oktober 2022 eingehen.

Am Wochenende hat der Bundesfinanzminister erstmals eine Fristverlängerung in Aussicht gestellt. Der Bund Der Steuerzahler Deutschland e. V. fordert eine Vertagung auf mindestens Ende Januar 2023.

Wir haben unsere Mandanten bereits vor dem offiziellen Beginn im Juli 2022 darüber informiert, dass wir von einer Fristverlängerung ausgehen, um unseren Mandanten den von der Regierung auf die Grundbesitzer ausgeübten Druck zu nehmen.

Wir sind auf die Erstellung und Einreichung der Grundsteuererklärungen mit unseren Prozessen bereits vorbereitet. Für unsere Mandanten haben wir individuelle Checklisten erstellt, die den Prozess effizient gestalten und den Aufwand minimieren.

Für Fragen rund um die Grundsteuer nehmen Sie Kontakt zu unseren Experten auf.

Christian Dobner | TLI Steuerberater

TLI Steuerberatungsgesellschaft Dobner GmbH & Co. KG wurde zum vierten Mal in Folge von Yourfirm.de, der führenden Online-Jobbörse für den Mittelstand im deutschsprachigen Raum, als „Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2022“ ausgezeichnet.

TLI Steuerberater ist „Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2022“

 

Ziel der Auszeichnung ist es, die Vorteile mittelständischer Arbeitgeber bei Jobsuchenden in den Fokus zu rücken und ihnen Orientierung auf der Suche nach interessanten Arbeitgebern im Mittelstand zu geben.

Seit 2015 kürt Yourfirm jährlich Unternehmen basierend auf einem „Beliebtheitsindex“ für die veröffentlichten Stellenanzeigen und Unternehmensprofile unter den Bewerbern. Die 1.000 am besten bewerteten Unternehmen erhalten das Siegel „Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2022“.

Head of Human Resources von TLI Steuerberater Inga Stankeviciute: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung „Top-Arbeitgeber im Mittelstand 2022″. Diese zeigt uns, dass wir als attraktiver Arbeitgeber von potenziellen Bewerbern wahrgenommen werden und uns von unseren Wettbewerbern am Arbeitsmarkt abheben. Ein wertschätzendes Umfeld, kurze Entscheidungswege, klare Karriereperspektive, schnelle Aufstiegsmöglichkeiten, vielfältige und anspruchsvolle Aufgaben sind nur einige Gründe, die TLI Steuerberater für Bewerber attraktiv machen. Gerade in herausfordernden Zeiten wie wir sie momentan erleben, gilt es, diese Stärken bei der Personalsuche herauszustellen. Die Unternehmen, die in diesen Zeiten weiter einstellen und wachsen, sind starke und attraktive Arbeitgeber. Auch wir sind in dieser herausfordernden Zeit gewachsen und freuen uns auf die Weiterentwicklung unserer Erfolgsgeschichte.“

Besuchen Sie unsere Karriereseite und erfahren Sie mehr über Ihre Karrierechancen bei TLI Steuerberater: tlitax.com/karriere

Inga Stankeviciute | TLI Steuerberater

FOCUS-MONEY Auszeichnung – TLI Steuerberatungsgesellschaft Dobner GmbH & Co. KG gehört zu den „TOP Steuerberater 2021“!

FOCUS-MONEY hat bundesweit die TOP-Steuerberater auf den Prüfstand gestellt um unter mehr als 100 000 Steuerexperten die kompetentesten Berater zu finden.

TLI Steuerberater gehört zu den kompetentesten „TOP Steuerberatern 2021“ bundesweit.

FOCUS-MONEY hat uns 2021 einmal mehr zu den TOP Steuerberatern 2021 ausgezeichnet. Wir wurden für unser Expertenwissen und unsere Spezialisierung im Internationalen Steuerrecht, europäischen Steuerrecht, Körperschaftsteuer (Ertragsteuern Unternehmen) in den Branchen Banken, Finanzdienstleistung, Immobilien und Bau ausgezeichnet.

FOUCS-MONEY beschreibt uns als Profis mit Weitblick – Die Experten von großen Steuerberatungsgesellschaften stehen Konzernen, mittelständischen Unternehmen und vermögenden Privatpersonen zur Seite. Sie bieten qualifizierte Lösungen in nahezu allen Spezialfragen – auch international. Egal, ob ein Generationenwechsel oder eine Expansion ins Ausland ansteht – hier gibt es kompetente Hilfe.

Wir sagen Danke an die Jury, an unsere Mandanten und Kollegen!

Inga Stankeviciute | TLI Steuerberater

TLI Steuerberater hat zum sechsten mal in Folge vom Handelsblatt die Auszeichnung „Beste Steuerberater 2021“ erhalten.

Seit 2016 gehören wir zu den Top-Kanzleien Deutschlands! Das Handelsblatt hat unsere Kanzlei unter mehr als 6.000 teilnehmenden Steuerberatern zum 6. Mal in Folge als Beste Steuerberater Deutschlands 2021 ausgezeichnet. Unsere Auszeichnung erstreckt sich auch in diesem Jahr insbesondere auf unsere Beratung im Internationalen Steuerrecht sowie auf unsere Spezialisierung im Unternehmenssteuerrecht.

Die seit vielen vielen Jahren kontinuierliche Anerkennung unserer Leistungen durch externe Jurys ist keine Selbstverständlichkeit. Sie bestätigen unsere nachhaltig hohe Beratungsqualität und unser langfristiges Denken und Handeln.

Wir danken unseren Mandanten und unserem exzellenten Expertenteam für ihren wichtigen Beitrag zu unserem Erfolg.

Handelsblatt – Beste Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Deutschlands 2021

Inga Stankeviciute | TLI Steuerberater